Warum ich fühle, was du fühlst

Wie kann ich als dein Stellvertreter fühlen, was du fühlst?

Das Phänomen der Stellvertretung würde ich immer noch als Wunder bezeichnen, auch wenn sich seit geraumer Zeit die Hirnforschung damit beschäftigt und es inzwischen einige wissenschaftliche Erklärungsansätze gibt, s. Literatur. Eine Erklärung ist das limbische System unseres Gehirns, das in allen zwischenmenschlichen Begegnungen aktiviert wird, bekannt z.B. durch das “ansteckende” Gähnen. Auch die Spiegelneuronen werden verantwortlich gemacht im Zusammenspiel der feinstofflichen Gedankenübertragung. Wichtig dabei ist (und in der Aufstellungsarbeit erfahren wir es auch), dass wir permanent nonverbal kommunizieren.

Wie immer der Weg der Informationen aus dem Unbewussten sein mag: es ist faszinierend, wie treffsicher und zuverlässig Stellvertreter berichten und agieren. Wenn einmal das Anliegen aufgestellt ist, entsteht ein Resonanzfeld zwischen Klient und Stellvertretern. Die sich zeigenden Erfahrungen bzw. Äußerungen der Stellvertreter sind für den Aufstellenden außerordentlich hilfreich. In einer Aufstellung werden verborgene, wichtige Informationen mitgeteilt, Wahrheiten sichtbar, und können dadurch in unser Leben integriert werden.

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